heimweg
die gedanken einer nacht
vor dem schlafen gehen
noch zu ende zu bringen
in meiner hand
der regenschirm
ein knirps in der länge
des griffes
eines gut balanzierten katanas
nur die klinge abgebrochen
zahnlos
haarlos
alt
dennoch wehleidig wie ein kind
auf knien
eine schuld eingestanden
ohne diesmal besserung zu heucheln
ein zorn weniger
unter vergebung
wie unter einem kissen erstickt
kalter wind in meinem mantel
tränenauge
mein schal wie eine zerfetzte fahne
hinter mir
im ohr ein melancholisches lied
die schuld auskosten
wie zuvor den zorn
vorm cafe stein
zwei die sich umarmen
ein erschüttertes gesicht
und zucken wie unter schluchtzen
wie tief diese lichtkrieger doch immer steigen müssen
ich
ein herrenloser
und dennoch nicht ganz ohne aufträge
was brauche ich die vergebung der himmel?!?
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